KANN MAN CBD UND TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN BEI CHRONISCHEN SCHMERZEN KOMBINIEREN?
Viele Menschen entscheiden sich heutzutage für natürliche Heilmittel zur Behandlung von Schmerzzuständen. Chronische Schmerzen können das tägliche Leben stark beeinträchtigen, und die häufig verschriebenen Schmerzmittel können dann sehr hilfreich sein. Allerdings bringen diese auch die nötigen Nebenwirkungen mit sich. Ist es daher eine gute Idee, CBD und Traditionelle chinesische Medizin bei chronischen Schmerzen zu kombinieren? In diesem Blog erklären wir, was die Vorteile sind und wie wirksam diese Mittel bei Schmerzsymptomen sind.
Was ist TCM oder Traditionelle chinesische Medizin?
Die Traditionelle chinesische Medizin hat bereits eine lange Geschichte. Sie ist ein Oberbegriff für viele verschiedene medizinische Anwendungen wie Akupunktur, Chi Gong und die Verwendung von Kräutern und Ernährung. Die TCM wird seit Tausenden von Jahren eingesetzt, um das Gleichgewicht von Körper und Geist wiederherzustellen.
In Asien glaubt man, dass unser Körper Chi braucht, die vitale Lebenskraft, die durch uns fließt. Wenn diese Energie aus dem Gleichgewicht gerät, werden wir krank. Dies geschieht, wenn die gegensätzlichen Kräfte, Yin und Yang, gestört werden. Mit der TCM kann man dieses Gleichgewicht wiederherstellen, z. B. durch Massagen, Kräuter oder Akupunkturbehandlungen.
Chinesische Kräuter werden in verschiedene Arten eingeteilt: Sie können wärmend, kühlend, beruhigend oder das Chi regulierend wirken. Jede Gruppe von Kräutern hat ihre eigene Wirkung bei Beschwerden wie Schmerzen, Angstzuständen oder Depressionen. Sie können auch sehr gut verschiedene Arten von Behandlungen innerhalb der Traditionellen chinesischen Medizin anwenden und diese auch mit CBD kombinieren.
Die Vorteile der Traditionellen chinesischen Medizin bei Schmerzen
Pflanzen und Kräuter enthalten alle möglichen Wirkstoffe, die bei chronischen Schmerzen nützlich sein können. Und auch CBD hat schmerzlindernde Eigenschaften. Da sie auf unterschiedliche Weise auf den Körper wirken, kann eine Kombination aus TCM und CBD sehr wirkungsvoll sein.
Forschungen der Universität von Kalifornien zeigen, dass eine Substanz aus der Corydalis ynahusuo-Pflanze (die in der TCM verwendet wird) durchaus zur Schmerzlinderung beitragen kann. Dies gilt insbesondere für akute Nervenschmerzen und Schmerzen, die durch Entzündungen verursacht werden. Die Wurzeln der Pflanze enthalten DHCB (Dehydrocorybulbin). In Tierversuchen wurde festgestellt, dass DHCB Schmerzen aufgrund von Entzündungen und Nervenschmerzen lindert. Interessant war auch, dass die Mäuse keine Toleranz gegenüber diesem natürlichen Schmerzmittel entwickelten.
Medizinische Pilze
Auch Heilpilze werden in der TCM verwendet, und auch sie können bei chronischen Schmerzen gut helfen. Der Shiitake, ein in der Küche häufig verwendeter Pilz, hat entzündungshemmende Eigenschaften. Er kann daher bei Gicht und Rheuma eingesetzt werden.
Auch der Reishi kann gute Ergebnisse bei Schmerzen erzielen. Im American Journal of Chinese Medicine wurde die Wirkung des Reishi bei Schmerzen, die durch Gürtelrose (Herpes zoster) verursacht werden, untersucht. Schon nach wenigen Tagen zeigte sich, dass Reishi die Schmerzen lindert. Nach 10 Tagen hatten die Patienten keine Schmerzen mehr, und keiner der Teilnehmer entwickelte eine chronische postherpetische Neuralgie (bei der Schmerzen und Juckreiz nach der Infektion noch lange Zeit bestehen bleiben).
Kombination von CBD und traditioneller chinesischer Medizin bei chronischen Schmerzen
CBD kann eine sehr gute Ergänzung zur Traditionellen chinesischen Medizin sein. Beide zielen darauf ab, das Gleichgewicht von Körper und Geist wiederherzustellen, wenn auch auf unterschiedliche Weise. CBD ist ein Cannabinoid, das natürlich in der Hanfpflanze vorkommt. Das Bemerkenswerte daran ist, dass diese Substanz von unserem Körper als körpereigen erkannt wird.
Unser Körper ist mit einem Endocannabinoid-System (ECS) ausgestattet. Dieses hat die Aufgabe, das natürliche Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Es steuert Prozesse wie den Schlaf-Wach-Rhythmus, den Blutdruck, die Verdauung und auch die Verarbeitung von Schmerzreizen. CBD kann mit dem ECS zusammenarbeiten und so zur Wiederherstellung des Gleichgewichts beitragen.
CBD hat schmerzlindernde, beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann daher bei chronischen Schmerzen, wie rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis oder MS, eingesetzt werden. Die Forschung zeigt, dass es bei verschiedenen Arten von Schmerzen wirksam sein kann, z. B. bei Nervenschäden aufgrund von Traumata und Amputationen, Neuropathie und Fibromyalgie.
Im Jahr 2016 wurde eine Studie über die Wirksamkeit von CBD bei Entzündungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift European Journal of Pain veröffentlicht. Darin wurde Ratten mit Gelenkschmerzen aufgrund von Arthrose ein CBD-Gel auf die Gelenke geschmiert. Das Gel trug zur Verringerung der Schwellungen bei, und es wurde auch ein Rückgang der Entzündungsproteine im Rückenmark festgestellt. Auch das Verhalten der Tiere zeigte deutlich, dass sie weniger Schmerzen hatten.
Wenn Sie mit der Einnahme von CBD beginnen möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie können sich für CBD-Öl entscheiden, aber es gibt auch CBD-Kristalle, CBD-Esswaren und CBD-Paste. Sie sind alle gleich wirksam, nur die Art der Einnahme ist unterschiedlich.
Die Heilkraft der Natur nutzen
Die Eigenschaften verschiedener Kräuter, Pflanzen, Pilze und Behandlungen lassen sich gut kombinieren. Die Wirkstoffe von CBD, Heilpilzen und anderen Heilmitteln aus der Traditionellen chinesischen Medizin können sich bei chronischen Schmerzen gut ergänzen und so hoffentlich die Symptome lindern.
In jedem Fall ist es ratsam, nicht mit den Symptomen weiterzulaufen. Chronische Schmerzen können sich nicht nur negativ auf Ihre Bewegungsfreiheit auswirken, sondern auch auf Ihr psychisches Wohlbefinden. Es kann viel getan werden, um die Schmerzen zu lindern. Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt oder bei einem auf TCM spezialisierten Arzt.
Sie können aber auch auf eigene Faust mit den oben erwähnten Naturheilmitteln wie CBD und Heilpilzen arbeiten. Diese sind sicher in der Anwendung (wenn Sie nicht überempfindlich gegen Pilze sind und die empfohlenen Richtlinien befolgen) und haben kaum Nebenwirkungen.